Psychologische Kriegsführung und Gesellschaftliche Leugnung: Die Legende über 9/11

Jedes denkende Individuum, das sich auch nur oberflächlich mit der Materie der Anschläge vom 11. September 2001 befasst, muss sich von der offiziellen Erzählung für dumm verkauft vorkommen. Schnell stellt man fest, dass an dieser Legende so gut wie nichts zusammenpasst. Die Widersprüche und unzähligen Ungereimtheiten brauchen hier im einzelnen nicht aufgezählt werden, sondern den Lesern sei zu den Vorgängen von 9/11 nur der erste Teil des überaus informativen Buches von Elias Davidsson empfohlen, was jedoch nicht heißen soll, dass die drei anderen Teile weniger spannend und brisant für das Verständnis des so genannten Krieges gegen den Terrorismus sind.

Der Autor ist in der 9/11-Wahrheitsbewegung kein Unbekannter. Sein Buch „Hijacking America’s Mind on 9/11“ gehört zur Pflichtlektüre, was 9/11 anbelangt. Er gehört nicht zu denjenigen, die Israel hinter den Anschlägen vermuten. Elias Davidsson wurde 1941 in Palästina als Sohn deutsch-jüdischen Eltern geboren. Sein Schicksal verschlug ihn im Jahr 1962 nach Island, wo er mehr als 40 Jahren lebte. Seit 2008 lebt er mit seiner Familie in Deutschland. Obwohl Musiker vom Beruf, befasst sich Davidsson publizistisch mit Fragen des Friedens, des Völkerrechts und der Menschenrechte. 

Besonders aufschlussreich sind die weiteren Ausführungen über die Terroranschläge in Folge von 9/11 in den folgenden drei Teilen: „Moderner Terrorismus -Fiktion und Realität“, „Handhabung der 9/11-Legende und der Terrorfiktion“ und „die gesellschaftlichen Herausforderungen“. Elias Davidsson zeigt auf, dass die offizielle Lesart, die über diese Anschläge verbreitet wird, nicht einfach so hingenommen werden sollte, da einige von ihnen auch inszeniert sein könnten, um übergeordnete Ziele zu erreichen. Der so genannte „Krieg gegen den Terrorismus“ erscheint in diesem Licht als ein Herrschaftsinstrument, um nicht nur die islamische Welt zu destabilisieren und zu beherrschen, sondern eher primär um die Freiheitsrechte der westlichen Demokratien einzuschränken und deren Bevölkerungen unter ein Orwellsches Überwachungs- und Kontrollregime zu zwingen. Seine Vorschläge zur politischen Debatte in der Bundesrepublik sind bemerkenswert und sollten von der politischen, medialen und wissenschaftlichen Klasse aufgenommen werden.

Das Buch von Davidsson über die 9/11-Legende und die Fiktion der Terrorbekämpfung wirft nicht nur ein neues Licht auf die Vorgänge vom 11. September 2001, sondern auch auf den so genannten „Krieg gegen den Terrorismus“, der seither gegen die muslimische Welt geführt wird und die Staaten des Nahen Ostens ins Chaos gestürzt hat sowie die westlichen Demokratien in Polizei- und von Geheimdiensten überwachte Staaten verwandelt hat. Der Ausnahmezustand in einigen westlichen Demokratien scheint die Regel zu werden, wie die Beispiele Frankreich und die USA zeigen.

Auch die Analyse der in Folge von 9/11 erfolgten Anschläge steht konträr zu den offiziellen Versionen, da Davidsson auch die meisten der offiziellen Narrative über diese Anschläge hinterfragt. Am modernen Terrorismus ist insofern vieles bemerkenswert, da die Realität die Fiktion bei weitem übertrifft.  Folglich kann die offizielle Legende von 9/11 keinen Widerspruch dulden und wird rundheraus als „Verschwörungstheorie“ bezeichnet. Die Kritiker dieser Legende werden als „Spinner“ lächerlich gemacht.

Es ist bezeichnend, dass der Terminus „Verschwörungstheoretiker“ im Zusammenhang mit der Ermordung von US-Präsident John F. Kennedy vom US-Geheimdienst CIA als Waffe gegen die kritische Hinterfragung der offiziellen Legende vom Einzeltäter in die Debatte eingeführt worden ist. Seither bedienen sich die Vertreter der Herrschaftsmedien dieses Instrumentes, um ihre erodierende Kontrolle über das Bewusstsein der Menschen zu verteidigen.  Diese Haltung wird besonders deutlich durch die im Anhang B aufgeführten „fahrlässigen Journalisten“, die die Legende über 9/11 verbreitet haben und von ihren Spekulationen keinen Abstand nehmen wollen. Die Ergebnisse dieser Studie lassen sich nicht einfach als „Spinnereien“ abtun, da in einem 200-seitigen Anmerkungsapparat und diversen Anhängen alle Details minutiös belegt werden.

Dieses Buch ist sehr bemerkenswert und darüber hinaus überaus fesselnd, das nicht nur jeder lesen sollte, der an der Wahrheit über 9/11 und den folgenden Anschlägen interessiert ist, sondern es sollte auch ein Muss für die schreibende und forschende Zunft sein, da deren Vertreter es im Wesentlichen sind, die den offiziellen Narrative gegen jedwede Kritik immunisieren und jeden als „Verschwörungstheoretiker“ brandmarken, der es wagt, die Legende über 9/11 und den „Krieg gegen den Terrorismus“ in Frage zu stellen. Das Buch ist ein absolutes Muss.

3 Gedanken zu „Psychologische Kriegsführung und Gesellschaftliche Leugnung: Die Legende über 9/11

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