Was in Syrien tatsächlich geschieht

Seit die Terrororganisationen die syrische Stadt Aleppo räumen mussten, wurde die Berichterstattung der westlichen Medien  abgeschaltet. Berichtet wurde erst wieder über einen Giftgasangriff, den die Regierung von Bashar al-Assad angeblich ausgeführt haben soll. Tatsächlich handelte es sich um eine Inszenierung, um die USA in den Krieg hineinzuziehen. Präsident Trump ließ einige Raketen auf einen syrischen Militärflugplatz abfeuern, um die Hysterie der westlichen Medien und des politischen Washington zu befriedigen. Seither sind die Berichte der westlichen Berichterstattung wieder verstummt. Bereits Obama sollte durch inszenierte Giftgasangriffe der Terroristen in den Krieg hineingezogen werden.

In dem inszenierten Krieg des Westens samt seinen arabischen Verbündeten wurde die einseitige Berichterstattung westlicher Medien perfektioniert. Westliche Medienvertreter haben sich zu willfährigen Handlangern des westlichen Kriegsparteien und der Terroristen machen lassen. So scheute die Fake-Fabrik Hollywood nicht davor zurück, den „White Helmets“ einen „Oscar“ zu verleihen, einer Hilfsorganisation der Terrororganisationen IS und al-Nusra-Front. „The White Helmets“ sollen eine humanitäre Organisation sein, die sich um Verletzte in Aleppo kümmern sollen. Tatsächlich sind sie als Sanitäter verkleidete Mitglieder der Terrororganisationen, die im Dienste ihrer Auftraggeber gehandelt haben. Diese so genannte Hilfsorganisation wurde von einem britischen Geheimdienstoffizier gegründet und vom Westen mit 100 Millionen US-Dollar unterstützt, auch von Deutschland. 

Trotz des enormen Propagandaaufwandes und der Manipulation durch westliche Medien gab es immer wieder Berichte von unabhängigen Journalisten/innen, die den Konzernmedien ihre Propagandamaske vom Gesicht gezogen haben. Die britische Journalistin Vanessa Beeley dokumentierte, dass die „White Helmets“ nie Zivilisten geholfen haben, sondern immer nur verwundeten Terroristen. Auch der kanadische Journalist und wissenschaftliche Mitarbeiter des „Centre for Research on Globalization“ (CRG), in dem auch die englische Fassung „Voices of Syria“ erschienen ist, berichtete von einer völlig anderen Realität als die großen Konzernmedien.

Mark Taliano gibt den Menschen in Syrien eine Stimme. Er zeigt, wie die USA und der Westen zusammen mit ihren arabischen Verbündeten das Land destabilisieren und für einen Regimewechsel sturmreif schießen lassen. Nach westlicher Medienlesart, kämpfen die USA und ihre Verbündeten gegen das „verbrecherische Assad-Regime“ und gehen gleichzeitig gegen islamistische Terroristen vor. Der Westen hat Assad über Jahre hinaus dämonisiert, ohne sich zu fragen, warum er immer noch an der Macht ist, wenn er angeblich sein eigenes Volk „abschlachtet“. Der Westen und seine Verbündeten haben in den letzten zwei Jahren „befriedende“ Luftangriffe geflogen, die aber ausschließlich auf die Zerstörung der zivilen Infrastruktur gerichtet waren.

Der Autor macht deutlich, dass die Menschen in Syrien wissen, wer die wahren Terroristen sind. „Der Angriff des Westens auf dieses Land ist ein Angriff auf unser aller Menschlichkeit und ein Angriff auf Syriens fortschrittliche und erwartungsvolle Zukunft“, so Taliano. Dass  der Westen auch noch das letzte säkulare Regime in der arabischen Welt stürzen will, nachdem er schon Saddam Hussein und Muammar Gaddafi gestürzt und beide Länder ins Chaos gestürzt hat, verwundert die Menschen vor Ort. Dass der Westen auch noch das fundamentalistische und finsterste Regime in der arabischen Welt, Saudi-Arabien, fördert, können sie nicht nachvollziehen. Den Menschen in Syrien sind die Motive des Westens bekannt, ihre westlichen Counterparts dagegen glauben immer noch, der Westen führe einen Krieg gegen den Terror. Diese Legende können nur Menschen glauben, deren Bewusstsein über Jahre hinweg von den Medien hirngewaschen worden ist.

Taliano entzaubert die vom Westen verhätschelt angeblich moderate „Opposition“. Diese Terroristen seinen alles andere als „gemäßigt“. „Sie schlachten Christen, Minderheiten und Muslime gleichermaßen ab.“ Ihnen gehe es um die Durchsetzung der „Wahabiten-Ideologie“. Dem Autor geht es darum, die Geschichte der Syrer zu dokumentieren, wie sie „gegen den NATO-Terrorismus ankämpfen“. Ihnen sei bewusst, dass Saudi-Arabien und Katar den IS und die Terroristen der al-Nusra-Front im Auftrag der USA finanzieren und ausbilden. Auch wissen sie, dass Israel mit dem IS eng zusammenarbeitet und verwundete Terroristen in seinen Kranhäusern gesundpflegt, um sie dann wieder in den Kampf zu schicken. Der Westen habe nicht nur die Terroristen aus Libyen transportiert, sondern er unterstützt sie und stellt ihnen so genannte Militärberater zur Seite, die den Kampf der Terroristen effizienter gestalten sollen.

Welch unsägliche Rolle die westlichen Medien spielen, zeigt ihre Berichterstattung, die sich auf unseriöse Quellen vor Ort oder die sich auf die so genannte Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte in England beziehen, die aus einem vom Westen bezahlten Propagandisten besteht. So erhob das US-Außenministerium auf der Grundlage eines im Oktober 2015 aufgetauchten Videos Vorwürfe gegenüber Russland, es habe „in Syrien Krankhäuser bombardiert“. Die „Beweise“ erwiesen sich als falsch. Vanessa Beeley hat diese westlichen Berichte als Fake News entlarvt. Wenn CNN, BBC und MSN darüber berichten, das „Krankenhäuser bombardiert“ werden, berufen sie sich auf Berichte, die sie von Terroristen erhalten haben, so Lilly Martin. Talianos Fazit: „Die Mainstreammedien müssen sich neu erfinden. Sie müssen aufhören, kriegstreibende Propaganda zu verbreiten, und sie müssen anfangen, über Wahrheiten zu berichten, die auf Beweisen basieren.“

Talianos Buch legt ein überzeugendes Zeugnis für die Tapferkeit und Widerstandsfähigkeit des syrischen Volkes ab, das seit über sechs Jahren einer Allianz von westlichen Aggressoren und islamistischen Terroristen standhält. Dass eine der ältesten Kulturnationen der Welt vom Westen und seinen arabischen Alliierten ins Mittelalter zurückgebombt wird, stellt nicht nur ein kolossales Kriegsverbrechen, sondern auch ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit dar. Das Buch rückt einen Großteil westlicher Propagandaberichterstattung über Syrien wieder ins rechte Licht. Sehr lesenswert und aufschlussreich.

 

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