Archiv für den Monat: Oktober 2017

Krieg und Chaos in Nahost. Eine Arabische Sicht

„Dieses Buch versteht sich grundsätzlich als Lebenslauf des Todes im Nahen Osten des letzten Vierteljahrhunderts aus arabischer Sicht“, schreibt Aktham Suliman in seiner „Gebrauchsanweisung“ zum Verständnis dieses Buches. Wer eine verbissene Abrechnung des Deutsch-Syrers mit dem Westen erwartet, wird schnell eines Besseren belehrt.

Obgleich der Nahe Osten wie kaum eine andere Region vom Westen militärisch heimgesucht, malträtiert und verwüstet worden ist, scheint der Autor gegenüber dem Wesen keinen Groll zu hegen. Im Gegenteil: Er erzählt nicht nur seine persönliche Geschichte, sondern die der Region mit Witz, emotionalem Engagement und einer gehörigen Portion Ironie. Zur Beurteilung der Politik des Westens wäre m. E. manchmal eher Zynismus und Sarkasmus angebrachter gewesen, um die Doppelmoral, Verlogenheit, Menschenverachtung und Brutalität der USA und seiner westlichen Satellitenstaaten zu beschreiben. In diesen Kategorien scheint Suliman aber nicht zu denken.

Aktham Suliman war zehn Jahre Deutschlandkorrespondent des arabischen Nachrichtensenders Al-Dschasira, bis er im Sommer 2012 auf eigenen Wunsch den Sender verließ, weil dieser zunehmend tendenziöse Berichterstattung ausstrahlt. Von der alternativen Berichterstattung zu CNN und BBC scheint nicht mehr viel übrig geblieben zu sein. Al-Dschasira wird vom Emir von Katar alimentiert, und das Land beherbergt die größte US-Militärbasis im Nahen Osten. Berühmt wurde der Sender durch seine differenzierte Berichterstattung über den „Krieg gegen den Terror“ in Afghanistan und die Folgen des US-Überfalls auf Irak. Zu dieser Zeit dachte US-Präsident George W. Bush kurzfristig darüber nach, den Sender bombardieren zu lassen!  Weiterlesen

Die Antisemiten-Macher

Das Buch des deutsch-jüdischen Publizisten und Verlegers kommt nicht nur zum rechten Zeitpunkt, sondern dieser hat mit dem Titel in ein Wespennest gestochen. Melzer hatte bereits Räumlichkeiten im Saalbau Gallus ordnungsgemäß gemietet, um sein Buch vorzustellen. Die Stadt Frankfurt, die über die Räume wacht, hatte kurzerhand den Mietvertrag wieder gekündigt. Diese Kündigung wurde vom Amtsgericht Frankfurt für rechtswidrig erklärt.

Justament zur Frankfurter Buchmesse, auf der es auch um das Thema Meinungsfreiheit geht, wollte die Stadt Frankfurt einem deutsch-jüdischen Autor sein im Frankfurter Westend-Verlag erschienenes Buch in öffentlichen Räumen vorzustellen, verbieten.

Seit Jahren findet in Deutschland eine Hetzjagd auf alles Israelkritische und so genannte Israelkritiker statt. Diese Kampagnen werden von einer Israellobby und ihren Krawallbrüdern orchestriert, zu der man die Jüdischen Gemeinden, den Zentralrat der Juden in Deutschland, die Israelische Botschaft, die Politsekte der Antideutschen, Honestly Concerned in Frankfurt, den Journalisten Benjamin Weinthal von der Jerusalem Post, Henryk M. Broder und eine Vielzahl von Philosemiten zählen kann, zu denen sich eine nicht geringe Anzahl von Abgeordneten des Deutschen Bundestages, diverser Länderparlamente und Stadtverordnetenversammlungen gesellen.  Weiterlesen

Islamistische Drehscheibe Schweiz

Seit Angela Merkel handstreichartig am Deutschen Bundestag vorbei und gegen die Verfassung sowie die Europäischen Verträge die Grenzen geöffnet hat und über eine Million Flüchtlinge hat unkontrolliert ins Land strömen lassen, kommt Deutschland und die EU nicht mehr zur Ruhe.

Durch diese unkontrollierte Einwanderung ist der Islam massiv ins Gerede gekommen. Merkel, die EU und Frankreichs Präsident Macron ignorieren die Infiltration von radikalen Islamisten. Terroranschläge in einigen Ländern Europas und die damit verbundene Angst dominieren zunehmend das Leben der Menschen. Die politisch Verantwortlichen weigern sich, radikalen Islamorganisationen und deren Financiers wie Saudi Arabien u. a., die – neben den Kriegen der USA gegen Länder des Nahen und Mittleren Ostens – für die Radikalisierung vieler junger Muslime verantwortlich sind, Widerstand entgegenzusetzen.  Weiterlesen

Bis zum letzten Atemzug

Es gibt weltweit keine andere Persönlichkeit, die ihr Leben und ihre Profession als Anwältin so in den Dienst der palästinensischen Sache gestellt hat, wie die Deutsch-Israelin Felicia Langer. Unmittelbar nach ihrer Zulassung als Anwältin in Israel stellte sie ihr Wissen und Können in den Dienst der unterdrückten Palästinenser. Sie trat als deren Advokat vor israelischen Gerichten und Militärgerichten, den Pseudogerichten (Cangaroo Courts), auf. Damit war ihre zivile Kariere als Anwältin in Israel beendet. Viele erfolgreiche Verfahren waren ihr nicht beschieden, hinzu kam noch das öffentlich-gesellschaftliche Mobbing und Spießrutenlaufen. Als sie einsah, dass es aussichtslos war, vor diesen Pseudogerichten auch nur ein Fitzelchen von „Gerechtigkeit“ für ihre Mandanten erringen zu können, kehrte Felicia Langer Israel den Rücken und wanderte nach Deutschland aus; seither lebt sie in Tübingen als gesellschaftlich hochgeachtete Persönlichkeit.

Kaum in Deutschland angekommen, begannen Elemente der zionistischen Israellobby Felicia Langer zu diffamieren. Dabei taten sich die jüdischen Gemeinden, die Deutsch-Israelischen Gesellschaften, die Israelische Botschaft und zahlreiche jüdisch-zionistische Wasserträger und ihre deutschen Helfershelfer auf besonders widerliche Art hervor. Den Höhepunkt dieser Verleumdungs- und Diffamierungskampange musste Frau Langer justament dann erleben, als ihr Bundespräsident Horst Köhler das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verlieh.  Weiterlesen

Amtsgericht Frankfurt entscheidet für Melzer und gegen die Stadt

Wer gibt in Frankfurt den Ton an. Die Israellobby oder gewählte Abgeordnete?

Soeben hat das Amtsgericht Frankfurt am Main in der Sache „Saallbau GmbH“ vs. Abraham Melzer für letzteren entscheiden. Der Frankfurter Magistrat, der über diesen städtischen Betrieb wacht, hatte dem jüdischen Verleger und Autor, obgleich er einen ordnungsmäßen Vertrag mit „Saalbau“ abgeschlossen hatte, plötzlich gekündigt. Die Stadt wollte Melzer sein Recht auf Meinungs- und Redefreiheit beschneiden. Daran ist zuletzt der Gasteig gegen die Deutsch-Israelin Judith Bernstein in München gescheitert.

Die jüdisch-zionistische Israellobby hatte zuvor Frankfurt und ihren reiselustigen Stadtkämmerer Uwe Becker von der CDU, der sich mehr um Israel kümmert als um seine Bürger vor Ort,  dermaßen weichgekocht, dass der Magistrat einen Beschluss durchgesetzt hat, in dem die Boykott-Bewegung BDS, die sich auf friedlichem Wege für das Ende der 50-jährigen Besatzung Palästinas durch Israel einsetzt, zu kriminalisieren. Ähnliche Beschlüsse sind in München gefasst worden, in Köln sind sie geplant und auch der Berliner Senat steht unter massiven Druck der Israellobby, einen grundgesetzwidrigen Beschluss zu fassen.  Weiterlesen

Der Jude Melzer darf in Frankfurt sein Buch „Die Antisemiten-Macher“ nicht vorstellen

Abraham Melzer.

Die so genannte Weltstadt und Bankenmetropole Frankfurt am Main, die von einem jüdisch-zionistischen Oberbürgermeister geführt wird, verbietet dem Juden Abraham Melzer in städtisch verwalteten Räumen, sein Buch „Die Antisemiten-Macher“ vorzustellen, das im Frankfurter Westend-Verlag soeben erschienen ist.

Um die Groteske noch weiter auf die Spitze zu treiben, findet diese Schmierenkomödie  justament zur Frankfurter Buchmesse statt, die sich als zentrales Buchmessen-Thema die Presse- und Meinungsfreiheit gewählt hat. Dass die Meinungsfreiheit vor der eigenen Haustür und nicht nur in peripheren Staaten wie der Türkei massiv gefährdet ist, scheint den Organisatoren nicht in den Sinn gekommen zu sein.

Abraham Melzer gehört zu den wenigen jüdischen Kritikern der israelischen Besatzungs- und Unterdrückungspolitik gegenüber den Palästinensern in Deutschland, und dies schon seit fast vierzig Jahren. Er ist Verleger und hat sich als Autor einen Namen gemacht, was vielen Zionisten und deren deutschen Helfershelfern nicht passt, da diese jegliche Kritik an dem Besatzerstaat Israel kriminalisieren wollen.  Weiterlesen

Killing and Bombing Palestinians seem to be Fun for Main Street Israelis

The British journalist Abby Martin became the target of a smear campaign by a Zionist propaganda organization called „StandWithUS,“ which operates on a 9 million Dollar budget and under instructions of the Israeli government. Martin’s latest report, which shows were the real inciters are,  made her in the eyes of these right-wing Zionist a „notorious anti-Semite.“ It’s shocking how the so-called man in the street loves to kill or bomb Arabs into oblivion.

Ronnie Barkan seems the only reasonable voice in Israel.  „Israel is Jewish like South Africa was white.“ This characterization of Israeli society takes the biscuit. There is no real left in Israel except a dozen or so anti-Zionists. There are self-proclaimed leftist or pretended liberal Zionist who debate among themselves whether there should be a „Greater Israel“ or a small Israel without Arabs.  This self-styled leftist just sugar-coat their racism and supremacy.  For these so-called left-wingers, the only problem is that „we“ haven’t finished the job like Benny Morris used to say in his infamous interview with the then time PM Ehud Barak.

For Western democracies, it’s a sad commentary on accepting a whispering campaign against the journalist Martin by Zionist extremists who don’t want to admit the reality of Israel, which is an occupier, an ethnocentric and racist state but no democracy. How long do we accept this political trash by the Zionist Lobby?

The State of Palestine Goes Poof

The State of Palestine Goes Poof!

In an interview with the Egyptian Capital Broadcasting Center (CBC), Palestinian President Mahmoud Abbas doesn’t see a Palestinian State in the offing.

Despite President Trump’s efforts to restart peace negotiations between Israel and the Palestinian Authority, the chances of such a reboot are gloomy. According to Abbas, Israel’s PM Benjamin Netanyahu has blocked a future Palestinian state.

The right-wing Netanyahu government doesn’t want peace and refuses the recognition of the existence of the Palestinian people, said Abbas. Despite the rejectionism of the right-wing Israeli government, Abbas is still optimistic about the founding of a State. “We’re building the Palestinian state brick by brick, and it will take time,” and it wouldn’t happen anytime soon.

Netanyahu always argues against a restart of negotiations. One time, it’s the alleged incitement against Israel; another time is the founding of Palestinian „terrorists“ who committed attacks on the Israel occupation forces. The US and Israel considering it as „supporting terrorism.“ These accusations, however, are far-fetched considering Israel’s daily terror against the Palestinian people as a whole.  Weiterlesen

„Feindbild Russland“ oder „Was will Putin?“

Kein anderes Land oder dessen Präsident wird seit Jahren in den USA und in Westeuropa so dämonisiert wie Russland und dessen Präsident Vladimir Putin. Die Russophobie war zwar schon immer im Westen vorhanden, erreichte jedoch nach dem US-Putsch in der Ukraine und der demokratischen Loslösung der Krim unerreicht Höhen. Die westlichen Medien brennen seither ein Feuerwerk der Verleumdung, Desinformation und Propaganda gegenüber Russland und Putin ab, das alles bisher Gekannte in den Schatten stellt.

Jüngstes Beispiel dieser unsäglichen Schmierenkomödie ist der so genannte Vorwurf, Russland habe Informationen von den Computern der Demokratischen Partei und ihrer Spitzenkandidatin Hillary Clinton gehackt sowie die US-Wahlen manipulativ beeinflusst. Seit über einem Jahr erheben die USA diesen Vorwurf, ohne bisher auch nur einen einzigen Beweis vorgelegt zu haben, trotz der Arbeit von 17 US-Geheimdiensten.  Weiterlesen