Henryk M. Broder wird 70: Happy Birthday!

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Henryk M. Broder wird alt!

Im deutschen Journalismus stellt Henry M. Broder in jeder Beziehung ein Unikat dar. Er ist ein Polemiker von Allahs Gnaden und ein exzellenter Schreiberling. Er genießt als Jude und Zionist in Deutschland Narrenfreiheit. Ihm ist es erlaubt, sowohl die zionistisch-jüdischen Funktionäre in die Pfanne zu hauen, was für andere normal sterbliche Journalisten das Karriereende bedeuten würde, als auch darf er „Vergeßt Auschwitz“ fordern und die deutschen „Weltmeister“ der Erinnerungsindustrie und -wahn kritisieren, ohne dass man ihm das Übel nimmt. Jedermann weiß, von wem es kommt. Niemand nimmt den zionistisch-jüdischen „Hofnarren“ ernst, sondern amüsiert sich nur über ihn nach dem Motto: Ach, der Broder, vergesst ihn! 

Broder ist ein Meister der Selbstinszenierung und Selbstvermarktung. „Da ich nicht Terrorist werden konnte, blieb mir nichts anderes übrig, als Journalist zu werden.“ Broder weiß sicherlich, dass die Journalisten in punkto Glaubwürdigkeit noch hinter den Politikern rangieren. Vor beider Spezies rangieren im oberen Mittelfeld die Prostituieren, die einem anerkannten und gesellschaftlich hoch angesehenen Gewerbe nachgehen, das auch von der politisch-medialen Klasse sehr geschätzt wird. Ein anderer Running Gag, der ausnahmsweise nicht von Broder stammt, den er aber schon mehrfach ventiliert hat, stammt von Dieter Bohlen: „Mach einem Bekloppten klar, dass er bekloppt ist.“ Ob man einem vom Zionismus bekloppten klarmachen kann, dass er bekloppt ist, konnte bisher noch nicht eindeutig festgestellt werden.

Broder gilt als der „Antisemitismus-Experte“ par excellence in der BRD. So wurde er doch allen Ernstes einmal als „Experte“, wie von Seiten der SPD intern behauptet, von der neokonservativen ehemaligen CDU-„Gedöhnsministerin“ Christina Schröder, geb. Köhler, zu einer Anhörung eines Bundestagsausschusses zum Thema „Antisemitismus“ gehört. Dort durfte er an der Seite seines politischen Freundes, Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB), etwas über „neuen“ Antisemitismus faseln, worunter er vermutlich jede Form von „Israelkritik“ versteht. Beider Statements waren so unterirdisch, dass sie schnellstens der Vergessenheit anheimfielen.

Eine großes Verdienst Broderscher „Aufklärungsarbeit“ im Bundestag liest sich wie folgt: „Überlassen Sie die Beschäftigung mit dem guten alten Antisemitismus à la Horst Mahler den Archäologen, den Antiquaren und den Historikern. Kümmern Sie sich um den modernen Antisemitismus im Kostüm des Antizionismus und um dessen Repräsentanten, die es auch in Ihren Reihen gibt.“

Dieses Motto haben sich auch die Antisemitismusjäger zu eigen gemacht.. Es geht ihnen nicht um den eigentlichen Antisemitismus. Sie bekämpfen den Antizionismus, die Kritiker Israels und outen sich so als Unterstützer der rassistischen israelischen Regierung,

Krüger war es auch, der auf Kosten der Steuerzahler, Broders islamophobes Pamphlet „Hurra, Wir kapitulieren! Von der Lust am Einknicken“ für die politische Bildung angeschafft und unters Volk gestreut hat. Krüger entpuppt sich so als ein Förderer Broders: letzterer hat wesentlich zur Entstehung von Islamophobie in der BRD beigetragen. Broder wurde auch  mehrmals an prominenter Stelle im rassistischen „Manifest“ des norwegischen Massenmörders Anders Bering Breivik zitiert.

Broder wird zu seinem Siebzigsten bestimmt mit Lobhudeleien von seinen neokonservativen, islamophoben,  zionistisch-jüdischen und antideutschen Rassisten überhäuft werden, speziell von seinen Freunden des Blogs „Achse des Guten“ und seinem Arbeitgeber, dem Springer-Konzern. Broder scheint besonders dem „christlichen Zionisten“ Döpfner ans Herz gewachsen zu sein. Wo Stefan Aust ist, da ist auch Broder; beide verbindet eine so genannte Männerfreundschaft seit den Tagen bei den St. Pauli-Nachrichten. So landeten beide Spiegel-„Linken“ bei Springers reaktionärem Vorzeigeblatt „Die Welt“. Die Lehrejahre in Hamburg scheinen Broder bis heute nachhaltig geprägt zu haben und über dessen Niveau er sich nur von Zeit zu Zeit erheben kann.

Deshalb soll in dieser Geburtstagslaudatio  Broders „Zweites Gesicht“ und unterirdischer Charakter beleuchtet werden. In seinem richtungsweisenden Urteil hat das Berliner Landgericht vom 25. November 2008 über Broders Vergangenheit als „Pornoverfasser“ erhellendes zur Broders Qualität und Methode zum Besten gegeben. „Wer das Recht der freien Meinungsäußerung in der Weise benutzt wie der Kläger (Henryk M. Broder), muss sich auch selbst deutliche Kritik an seiner Person gefallen lassen“ (…) Weiter attestierte das LG-Berlin Broder „eine besondere Vorliebe für eine Ausdrucksweise mit sexuell drastischen und dem Genitalbereich entstammenden Begriffen (…), die er auch benutzt, wenn es gar nicht um sexuelle oder verwandte Themen geht, so dass auch politische und andere Diskussionen immer wieder mit sexuellen Konnotationen aufgeladen werden.” In der Tat startete Broder mit folgendem Buch richtig durch: „Wer hat Angst vor Pornografie? Ein Porno-Report“, das bei seinem damaligen Freund Abi Melzer in dessen Verlag erschienen ist.

Besonders aufschlussreich und tiefschürfend für Broders Charakter kann seine Auseinandersetzung  mit Tania Krienen angesehen werden. Das Internet vergisst nichts.

„„herr krienen, den Vorwurf, sie seien “eine dumme, ekelhafte, antisemitische schlampe” nehme ich zurueck. sie sind ein dummer, ekelhafter, antisemitischer schlamper. oder wie man es im amerikanischen geschlechtsneutral sagt: the scum (Abschaum L. W.) of the world.“

„fraeulein krienen, zu schade, dass ich mich bei ihnen nicht mit einem tritt in die eier bedanken kann, sie verbloedeter paedo-eunuch. b.“

„Den Schwanz hast du schon weg und alles andere bist du auch bald los.“

Broder ist in den meisten Dingen maßlos. So sprang er kürzlich dem paranoiden Claude Lanzmann bei, als dieser sich im FAZ-Feuilleton echauffierte, dass unter den 35 ausgewählten Ländern  von 193 in der Telefonlister des Kempinski-Hotels in Berlin die Vorwahl des Staates Israel nicht aufgelistet war. Aus Lanzmanns Paranoia bastelten die Medien einen „Antisemitismus-Skandal“, und Broder war plötzlich mittenmang dabei und sprang als Trittbrettfahrer auf diesen Zug auf. Wie es seinem Naturell entspricht, haute er kräftig auf die Pauke: Auch Broder wollte fortan „einen Bogen“ um das Hotel und nach eigenen Worten, „verlogenen Antisemiten-Pack“ machen, und natürlich immer daran denken, dass „1937 die Kempinskis enteignet und viele Mitglieder der Familie im Holocaust ermordet wurden“, wie Abi Melzer schreibt.

Dass der Antisemitismus so auf den Hund gekommen ist und selbst dann, wenn Juden sich dessen annehmen, nichts mehr daraus werden kann, zeigt diese Posse, die in der Israel-affinen BRD-Presse aufgeführt worden ist. Diese beiden Zionisten haben den Antisemitismus endlich zu einer Lachnummer gemacht.

Wenn man ein Buch mit dem Titel „Vergeßt Auschwitz“ schreiben kann, dann erscheint einem auch „Aleppo schlimmer als Auschwitz“.

Mazel tov, Henryk M. Broder!

Erweiterte Fassung.

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