Archiv für den Monat: Februar 2017

Länderbericht Israel

Der 1,250 Kilogramm schwere Länderbericht Israel wird auf dem Klappentext mit dem lapidaren Satz eingeleitet: „Israel ist die einzige Demokratie im Nahen Osten.“ Dieser Satz stellt das unumstößliche Dogma des Westens dar und wird wie eine tibetanische Gebetsmühle bei jeder sich bietenden Gelegenheit heruntergeleiert. Dieses „demokratische“ Israel gleicht jedoch eher einer Ethnokratie als einer Demokratie westlicher Prägung. Das Land versteht sich als „Villa im Dschungel“ oder als „Vorposten gegen die Barbarei“, umzingelt von „wilden Tieren„, wie dies zuletzt Benjamin Netanyahu so blumig ausgeführt hat.

Alle Beiträge bewegen sich im Rahmen der „zulässigen“ Israelkritik, was in einem von der Bundeszentrale für politische Bildung (BpB) veröffentlichten Buch über Israel nicht überrascht. Die Leser/innen werden in zwölf Kapitel umfassend informiert, wenn auch einseitig. Im Einzelnen werden behandelt: Ideengeschichte des Zionismus, die Rolle der Religion, das politische System und die Vielschichtigkeit der israelischen Gesellschaft, die Armee, die Außenpolitik, der israelisch-palästinensische Konflikt, die nationale Gedächtniskultur, die Beziehungen zu Deutschland u. v. a. m.  Weiterlesen

Did Trump and Netanyahu lay the Two-State Solution to rest?

Die Totengräber der Zwei-Staaten-Lösung?

Die Palästinenser gehören zu den großen Verlierern von Donald J. Trumps Wahlsieg. Trump und Netanyahu haben gemeinsam die „Zweistaatenlösung“, wie es oberflächlich scheint,  unspektakulär in Washington beerdigt. Trump ist es gleichgültig, ob es ein Zwei- oder Ein-Staatenlösung gibt. Wie immer sich die Konfliktparteien „einigen“ sollten, ist es ihm recht. “I’m looking at two-state and one-state, and I like the one that both parties like.“ Netanyahu hat dieser Aussage nicht widersprochen, sondern kicherte nur herzlich. Wie es scheint, nimmt er Trumps Gerede nicht ernst, da es faktenfrei ist. Trump hat gezeigt, dass es ihm gleichgültig ist, was dieser so genannte „deal“ für Ergebnisse produziert, wofür er Netanyahu frei Hand gegeben hat.

Für Benjamin Netanyahu ist Trumps Indifferenz und Ahnungslosigkeit in dieser Sache nicht optimal. 95 Prozent der Israelis fürchten eine Ein-Staatenlösung  wie der Teufel das Weihwasser und lehnen sie kategorisch ab. Wenn Trump Netanyahu signalisiert, dass es ihm gleichgültig sei, wie der „Deal“ ausfällt, zeigt das, dass der „Schwarze Peter“ bei den Konfliktparteien alleine liegt. Erst wenn es einen „deal“ geben sollte, was sehr unwahrscheinlich ist, sollte sich Netanyahu wieder bei Trump melden.  Netanyahu wäre nicht Netanyahu wenn er auch Donald Trump durch seine permanenten Telefonanrufe nerven würde wie weiland Obama.  Weiterlesen

Frank-W. Steinmeier – Die politische Klasse „wählt“ sich einen neuen Schlossherrn!

Warum nicht den Besten zum Bundespräsidenten? H. M. Broder!

Das politische Establishment hat sich in einem politisch abekarteten Spielchen einen neuen Hoffnungsträger gewählt: Frank-Walter steinmeier. Die Wahl zum Bundespräsidenten der BRD hatte schon immer etwas Surreales an sich. Im demokratischen  Sinne ist es keine Wahl, sondern das Polit-Establishment bestätigt in einem inszenierten „formalen“ Wahlakt den Kandidaten, den sie in Hinterzimmern ausgekungelt hat. Außer Steinmeier gab es nur Obskuranten als Gegenkandidaten. Steinmeier wurde in einer Art Polit-Coup seitens Sigmar Gabriels, des damaligen SPD-Vorsitzenden, gegen die stalinistische Langweilerin, Kanzlerin Angela Merkel, durchgeboxt. Von einem demokratischen Auswahlprozess zu sprechen, käme einer Beleidung demokratischer Verfahrensregeln gleich.

Ein CDU-Abgeordneter, Christian  Baldauf, hat sich offen zur Nicht-Wahl von Steinmeier bekannt. In einer von Merkel geführten CDU ein mutiges Unterfangen. Alle CDU-Wahlmänner/innen sollten diesem SPD-Apparatschik die Zustimmung verweigern, damit ein besserer Kandidat ausgekungelt werden könnte. Es wird höchste Zeit, den Bundespräsidenten direkt zu wählen.  Weiterlesen

Saudi Arabia – an insult to humanity

The US and Saudi Arabia’s Terror War against Yemen

The Saudi regime, aside from the US government, is the main sponsor of terrorism. What the Saudis are doing in Yemen are considered war crimes against humanity under international law. The Obama administration arranged weapon deals that amount to billions of US dollars, especially under the corrupt Secretary of State Hillary Clinton. Not Iran is No. 1 sponsor of terrorism. as President Trump claims and as Netanyahu told him, but Saudi Arabia, which is not for no reason best friend with the Netanyahu regime. Before blaming Trump, Obama has to be blamed because he ordered the killing of thousands of innocent people.

Das saudische Regime, abgesehen von der US-Regierung, ist der Hauptförderer des Terrorismus. Was die Saudis im Jemen tun, gilt nach Völkerrecht als Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Die Obama-Regierung arrangierte Waffengeschäfte, die Milliarden von US-Dollar betrugen, vor allem unter der korrupten Außenministerin Hillary Clinton. Nicht Iran ist die Nr. 1 unter den Förderern des Terrorismus, wie Präsident Trump behauptet und wie Netanyahu es ihm gesagt hat, sondern Saudi-Arabien, das nicht ohne Grund der beste Freund des Netanyahu-Regimes ist. Bevor man weiter Trump beschuldigt, muss Obama beschuldigt werden, weil er die Tötung von Tausenden von unschuldigen Menschen angeordnet hat.

Verheimlicht – vertuscht – vergessen. Was 2016 nicht in der Zeitung stand

Gerhard Wisnewski gehört zu einer Handvoll nicht angepasster Journalisten in Deutschland, wofür er vom medialen und politischen Establishment gehörig abgestraft worden ist. Zuletzt hat sich der Verlag Droemer Knaur geweigert, dieses vorliegende druckreife Buch zu veröffentlichen, weil der Autor angeblich „Flüchtlinge verunglimpft“ habe, wofür der Verlag jedoch keinen Beweis vorlegen konnte. Dass die Verweigerung der Veröffentlichung nicht ohne massiven Druck der herrschenden politischen Klasse geschehen sein dürfte, scheint klar. Merkels langer Arm reicht nicht nur in alle Redaktionsstuben der so genannten Qualitätsmedien, sondern auch in die deutscher Verlagshäuser. Welcher ordentliche Geschäftsführer lässt sich schon sichere satte Gewinne entgehen, wenn er dafür nicht anderweitig eine Kompensation erfährt?

Der Autor galt als arriviert, bis er sich mit den Anschlägen des 11. September 2001 eingehender befasste. Seine Fernsehdokumentation über das Ereignis ist journalistisch professionell; sie wurde deshalb auch nur einmal im WDR ausgestrahlt! Auch sein Buch „Operation 9/11“ gehört zu den Besten im deutschsprachigen Raum. Nicht ohne Grund wurde es in mehrere Sprachen übersetzt, was bei deutsch-sprachigen Publikationen nicht alle Tage vorkommt.  Weiterlesen

Jakob Augsteins Hysterie und der moralische Zeigefinger

Immer wenn Jakob Augstein einen Artikel absondert, kann man 50 Prozent davon als ideologischen Ballast über Bord werfen. Bei seinem jüngsten Erguss können es durchaus einmal 90 Prozent sein. Augstein – ein verwöhnter Multimillionär, der sich jede schräge Meinung leisten kann – gestaltet sich die Welt, wie sie ihm gefällt. So verwandle US Präsident Donald Trump die „amerikanische Demokratie in eine Diktatur„. „Totally cracked“, kann man da nur sagen! Dies zeugt entweder von einer Ahnungslosigkeit oder einer ideologischen Einseitigkeit, die die SPON-Berichterstattung über die USA auszeichnet. Sie können es immer noch nicht verwinden, auf die absolute korrupte Hillary Clinton gesetzt zu haben. Jetzt muss der Sieger eben dämonisiert und delegitimiert werden, um weiter auf der Seite der „Guten“ zu stehen.  Weiterlesen