Schulzzug aus Würselen kam nicht bis nach Saarbrücken

Karambolage des Schulzzuges bei Jungfernfahrt!

Der inszenierte Hype um Martin Schulz, den 100-Prozent-Mann, der mit diesem Wahlergebnis in der gleichen Liga wie der nordkoreanische Diktator Kim Jong-Un spielt, hat einen gehörigen Dämpfer bekommen. Der Schulzzug schaffte es noch nicht einmal von Würselen bis Saarbrücken, geschweige denn bis nach Berlin.

Der Begriff „Schulzzug“ geht auf ein infantiles und geschmackloses Computerspiel zurück, das während einer SPD-Veranstaltung in Berlin entstanden sein soll. Mit diesem Spiel haben die Sozialdemokraten ihren Gewaltphantasien freien Lauf gelassen. Inzwischen ist es wieder verschwunden, da die Genossen scheinbar ihre destruktiven Phantasien kapiert haben. 

Die Wähler/innen im Saarland haben jedenfalls von diesem Schulzzug nichts gehalten und diesen Phrasendrescher auf das Maß zurückgestuft, das einem EU-Schwadroneur gebührt. Sie haben sich von diesem ehemaligen EU-Funktionär nicht blenden lassen, der in dieser Zeit nichts erreicht hat, außer sich selber die Taschen vollzumachen. Schulz wurde in seiner EU-Zeit zum Millionär!

Wer nach 23 Jahren aus diesem Pseudoparlament, das nicht nur undemokratisch gewählt ist, sondern auch eine zusammengewürfelte Versammlung von Großsprechern ist, in die Bundespolitik zurückkehrt und sich als „Hoffnungsträger“ der SPD zu inszenieren versucht, macht deutlich, wie desaströs der Zustand der SPD sein muss. Wie die Jusos diesem EU-Apparatschik zujubeln können, ist nicht nachvollziehbar. Oder sind auch sie Fleisch vom Fleische eines Martin Schulz?

Der so genannte Schulz-Effekt, der von den Medien erzeugt worden ist, verpuffte im Saarland. Die SPD hat gegenüber der Landtagswahl 2012 noch einmal ein Prozent verloren. Auch ihr Wunschpartner, die Linkspartei, verlor mit 3,2 Prozent massiv, und der andere „Wunschpartner“, die Grünen, flogen sogar aus dem Landtag. Dass Schulz mit diesem Gruselbündnis die Bundestagswahl gewinnt, glaubt „Sankt Martin“ wohl selber nicht. Auch sein 100-Tage-Programm ist nach dem Pippi-Langstrumpf-Motto gestickt:“ Ich mach mir die Welt Widdewidde wie sie mir gefällt.“ Glauben die Genossen wirklich, der Deutsche Michel tauscht eine scheinbar verlässliche Langweilerin gegen einen unseriösen Phrasendrescher ein?

Für die SPD ist von dieser Wahl keine Signalwirkung für den Bund für ein Rot-Rot-Grünes-Bündnis ausgegangen. Diese Konstellation hat zusammen immerhin 4,2 Prozent an Wählerstimmen verloren. Wenn jetzt von Seiten der SPD behauptet wird, mit Schulz könne der Einzug der AfD in den Bundestag verhindert werden, sollte man bedenken, dass mit dem eingebildeten Schulz-Hype auch für die Grünen das Totenglöckchen läuten und auch die FDP weiter vor der Tür des Reichstages Platz nehmen könnte.  Solange der SPD, der Linkspartei und insbesondere den Grünen die Anliegen der Flüchtlinge wichtiger sind als die der Deutschen Staatsbürger, ist ein Wahlsieg einer solchen politischen Formation utopisch. Wer – wie die Grünen-Vorsitzende Simone Peter – die Einsatzkräfte der Polizei in Köln wegen der Benutzung eines polizeiinternen technischen Begriffs des Rassismus zeiht, hat im Deutschen Bundestag nichts verloren. Außerdem sollten die Grünen nach dem Scheitern ihrer Partei im Saarland, Frau Peter abservieren, da sie als Saarländerin noch nicht einmal in der Lage war, ihren Verein über die Fünf-Prozent-Hürde zu hieven.

Wie gehabt, haben die Parteien ihre Spitzenkandidaten/innen in Berlin mit „Blumengirlanden“ geschmückt, und die Verlierer haben sich das Wahlergebnis schöngeredet und sich zu „Siegern“ erklärt. Dies gehört zum Geschäft der Desinformation. Vielleicht sollte sich die SPD einmal auf die Interessen ihrer Wählerklientel besinnen und Politik für die Bürger machen, dann könnte die SPD unter Martin Schulz vielleicht stärkste Partei werden. Trotzdem wird es für eine Rot/Rot/Grüne-Bundesregierung nicht reichen, sondern nur für eine große Koalition, aber dieses Mal unter Führung von Schulz, was dazu führen würde, das Merkel endlich von der politischen Bühne verschwinden würde, und dies wäre der größte Beitrag der SPD für Deutschland.

 

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