Ich habe mir Harrys „Reserve“ von einem Freund ausgeliehen. Nach einigen Seiten war mir klar, dass diese „Autobiographie“ voller Ungereimtheiten, Unterstellungen, Verschwörungstheorien und glatten Lügen ist. Für mich ist dieser Klatsch keinen Cent wert. Harry wäscht nur dreckige Wäsche. Für einen 38-jährigen Mann ist es beschämend; einem Teenager hätte man diese toxische weinerliche Rhetorik vielleicht durchgehen lassen.
Der Herzog von Sussex und seine Frau Meghan Markle, die Herzogin von Sussex, haben mit ihrer Netflix-„Dokumentation“ nicht nur ihre Seele verkauft, sondern auch dem britischen Königshaus massiven Schaden zugefügt. Die Verleumdung der Royals begann mit dem Interview with Oprah Winfrey, indem Harry und seine Frau Meghan der königlichen Familie „Rassismus“ vorwarfen. Dieser „Rassismus-Vorwurf“, für den nicht der geringste Beweis vorgelegt werden konnte, stand weltweit fast für zwei Jahre im Raum, bis Harry während seiner Promotion-Tour, erklärte, die Royals seien nicht rassistisch. Plötzlich war es ein unbewusstes Vorurteil „unconscious bias“. Für die Bekämpfung dieses angeblichen Rassismus erhielt das Paar den obskuren „Robert F. Kennedy Human Rights Ripple of Hope Award“. Werden die beiden diesen Preis jetzt zurückgeben, nachdem ihre Behauptung sich als Lüge herausgestellt hat?
Im Interview mit Anderson Cooper auf CNN, hat Harry den Rassismus-Vorwurf wiederholt,das heißt, in den USA verbreitet Harry diesen Vorwurf immer noch. Dass einst beliebteste Paar nach Queen Elisabeth II. wurde das meist verachte in Großbritannien und zunehmend auch in den USA. Aus dem Herzog von Sussex und seiner Frau, der Herzogin von Sussex, wurde der Herzog und die Herzogin von Netflix. Beide prostituieren sich für Geld und konspirieren täglich mit der Presse, vor der sie angeblich aus Großbritannien geflohen sind, um ihrer Privatheit zu leben.
Wie es scheint, hat Harry seine Ersatzmann-Rolle für Prinz Williams bis heute nicht verarbeitet. Aber „Reserve“ offenbart auch eine instabile, von Selbstmittleid, Narzissmus, Verschwörungsdenken. Selbstüberschätzung, Verantwortungslosigkeit und Hass auf seine Familie zerfresse wahnhafte Persönlichkeit. Camilla, die Ehefrau von König Charles, nennt Harry „villain“ (Schuft), weil sie angeblich die Presse mit Insider-Informationen gefüttert haben soll, ohne einen Beweis vorzulegen. Seinen Bruder, Prinz William, nennt er seinen „Erzfeind“ („archenemy“).Nach der Lektüre des Buch sollte niemand mehr Harry und seiner Frau vertrauen, weil jedes Detail in einem nächsten Buch ausgebreitet werden könnte. Selbst Hollywood hat kapiert, wie toxisch das Paar ist und hat sich von ihm abgewandt. Wie es scheint, taugt Harry noch nicht einmal als „Ersatzteillager“ für Prinz William!
Die Presse hat fast auf jeder zweiten Seite Unwahrheiten oder Lügen aufgedeckt. Das Buch hat wenig mit der Realität zu tun: es ist Science Fiction, ein Roman eben. Harry Potter ist realistischer als der Märchenerzähler Harry. Wen interessiert eigentlich, dass Harry seine „Jungfräulichkeit“ bei einer wesentlich älter Dame verloren hat? Ober dass er Frostbeulen an seinem Penis (Harry schreibt in seinem Buch Schwanz „todger“) hat, als er am Südpol gewandert ist? Als ehemaliger Hubschrauberpilot in Afghanistan hat Harry 25 Taliban-Kämpfer getötet. Damit anzugeben, ist für einen britischen Soldaten ein no-go. Darüber hinaus hat Harry diese Opfer noch dehumanisiert, indem er sie Schachfiguren (chess pieces) genannt hat. Dass er nicht nur sich durch diese Äußerung in Lebensgefahr gebracht hat, sondern auch die königliche Familie sowie britische Soldaten im Ausland, scheint dieser verwirrten Persönlichkeit nicht in den Sinn gekommen zu sein.
Nachdem Harry Kübel an Unrat über der königlichen Familie ausgeschüttet und sie scharf kritisiert hat, maßt er sich an, ein Gipfeltreffen zu fordern sowie eine Entschuldigung seitens des Königs und Prinz Williams. Nach Harry sind immer die anderen Schuld. „Jetzt sind sie dran“. (The ball is in their court.) Ist dies nicht urkomisch?
Dem Buch hätte ein gründlicher Faktencheck sehr gut getan. Es enthält viele abstoßende Behauptungen, die man eher einem unsicheren, frustrierten und durchgeknallten Heranwachsenden zuordnen würde. Dieses Buch ist ein großer Schwindel, verschwenden Sie nicht Ihr Geld.