
Die Israellobby muss in die Schranken gewiesen werden.
Der zionistischen Israellobby ist es wieder einmal gelungen, eine Veranstaltung zum Nahostkonflikt zu verhindern. Vom 12. bis 14 Mai wollte die Evangelische Akademie unter Mitwirkung externer Veranstalter eine Informationsveranstaltung zum Israel-Palästina-Konflikt abhalten. Bereits im Vorfeld hat die Israellobby ihre Muskeln spielen lassen und ihren enormen politischen Einfluss schamlos ausgenutzt. Die Akademieleitung knicke schließlich ein, obgleich Akademiedirektor Udo Hahn treuherzig gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ (SZ) vom 2. Mai erklärt hat: „Ich habe selber entschieden, die Tagung zu verschieben, da hat niemand Druck ausgeübt.“ Diesen politischen Stumpfsinn glaubt er vermutlich selber nicht. Die Entscheidung, die Veranstaltung abzusagen, durfte er natürlich „eigenständig“ treffen!
Schaut man sich das Programm und die honorigen Mitveranstalter an, stellt sich die Frage, was aus der einst stolzen Evangelischen Akademie in Tutzing geworden ist. In der Vergangenheit hatte sie politische Entwicklungen durch ihre offene und liberale Haltung wesentlich mitgestaltet, heute jedoch scheint sie zum Spielball der Israellobby geworden zu sein, die die größte Gefahr für die Meinungsfreiheit in Deutschland darstellt. Weiterlesen






Die Bundeszentrale für politische Bildung (BPB) hat in kurzem Abstand zwei Bücher über „Linksextremismus“ veröffentlicht, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. „Linksextremismus in der Bundesrepublik Deutschland“ wurde 2011 vom Leiter des Fachbereichs Extremismus, Ulrich Dovermann, herausgegeben. Das Buch war so erfolgreich, dass es bereits 2012 eine zweite Auflage erlebte. Danach verschwand es von der Website der BpB, obwohl es paradigmatisch für den Anspruch der BpB auf Ausgewogenheit stand.
Obgleich Pfahl-Traughber mit zwei Beiträgen im Sammelband der BpB vertreten war, fehlt selbst die Erwähnung des Bandes von Dovermann im Literaturverzeichnis seines Bandes aus dem Jahr 2014! Der Sammelband zum Linksextremismus war in dieser Form der erste, der in der BRD überhaupt erschienen ist. Pfahl-Traughbers Autorenschaft wurde erst durch den Eingriff einer höheren Stelle ermöglicht, da sonst der Band nicht erschienen wäre.

